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Channel: Moderne Selbstversorgung
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Oma Elfriedes Selbstversorger-Hustensaft

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Eine meiner Erinnerungen an meine Großmutter Elfriede ist verbunden mit einer Rübe: Dem Schwarzen Rettich oder Winterrettich.

Sie hatte diese Knolle (botanisch richtig: Rübe) in einer Schüssel auf dem Küchenschrank stehen. Halb ausgehöhlt und mit einem süß-würzigen Saft gefüllt, den ich bekam als ich bei ihr war und unter hartnäckigem Husten litt.

Einfach und wirkungsvoll. Wahrscheinlich über viele Jahrhunderte überliefert.

Du hustest Dir die Seele aus dem Leib? Probier das einfache Rezept doch selbst mal aus!

Rettich zuschneiden

Zunächt schneide ich unten an der Wurzel eine kleine Fläche gerade ab damit der Rettich stehen kann.

Danach schneide ich möglichst waagerecht einen Deckel oben am Blattansatz ab.

Der Deckel wird aufgehoben, den brauchen wir später noch.

Nun schneide ich eine Kegelförmige Vertiefung in die Mitte des Rettichs und lasse dabei oben einen Rand stehen.

Saft ziehen

Nun kommen einige Zuckerbrocken (Kandis) in die Vertiefung und der Deckel wird aufgelegt.

Ich stelle den Rettich nun in einer Schüssel In die Küche.

Einnahme

Nach einigen Stunden hat sich schon viel Saft gebildet und ich kann nun 3 Teelöffel über den Tag über davon einnehmen.

Wenn die Quelle versiegt.

Kommt wenig Saft nach, schnitze ich etwas tiefer und lege neuen Zucker nach.

Nach einigen Tagen wird der Rettich weich und schrumpelig, ich muss einen neuen anzapfen.

Einige sammeln den Saft und lagern ihn im Kühlschrank. Ich bin eher für die frische Variante direkt aus dem Rettich.

Gute Besserung!

Ich glaube meine Oma würde sich freuen dass ich dieses Rezept an Dich weiter gebe.

Vergesst bitte nicht einen Kommentar hier zu lassen, über Eure Erfahrungen mit dem Saft freue ich mich sehr.


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